Am 26. Juni 2025 war es endlich so weit: Der Rohbau unserer neuen Tennishalle stand – und das wurde gebührend gefeiert. Zum Richtfest luden wir all jene ein, die dieses Projekt möglich gemacht haben und unterstützen.
Unsere neue Halle im Rohbau. Quelle: Leon Meinderink, Fa. Brüninghoff.
Gruß- und Dankesworte zu Beginn der Feier
Wir freuten uns sehr, unseren Bürgermeister von Treptow-Köpenick, Hr. Oliver Igel, begrüßen zu dürfen, der von Anfang an hinter unserem Vorhaben stand. In seinem Grußwort erinnerte er an die Bedeutung des Tennissports für den Bezirk und das Land Berlin und betonte den sozialen Wert von Sportvereinen als Orte des Zusammenhalts.
Ebenfalls anwesend waren Bezirksstadtrat Marco Brauchmann, der Leiter des Fachbereichs Sport, Mathias Braesel, sowie Dr. Klaus-Peter Walter, Vorsitzender des Tennisverbandes Berlin-Brandenburg e.V. Herr Brauchmann hob die positive Entwicklung des Tennissports im Bezirk hervor und wünschte den Treptower Teufeln viel Erfolg mit der neuen Halle. Ihnen und den Mitarbeitenden der Bezirksämter, die uns auf dem Weg begleitet haben, konnten wir herzlich danken.
Begrüßung durch den Bürgermeister des Bezirkes Treptow-Köpenick, Hr. Oliver Igel. Quelle: Justus LemmGrußwort von Hr. Brauchmann, Bezirksstadtrat von Treptow-Köpenick, Quelle: Justus Lemm
Unser Vorsitzender Karl-Heinz Schröder und unser Hallenkoordinator Frank Lehmann würdigten in ihren Reden die zahlreichen Partner, die uns begleitet haben: von unseren Finanzierungspartnern – Frau Thalheim von der Senatsverwaltung für Inneres und Sport, Herr Chmielewski von der Berliner Volksbank eG und Frau Rinno von der Bürgschaftsbank Berlin – bis hin zu unseren Bau- und Planungspartnern wie archiformus, Fa. Ernst & Wenzel, Fa. Roth Vermessungen, Leinemann & Partner, Fa. Elektro Eichler, Tetris Modulbau, Eggers Umwelttechnik, Allwetter Sportbeläge und Brüninghoff GmbH & Co. KG. Ohne ihr Engagement gäbe es weder Rohbau noch Fest.
Unser Vorstandsvorsitzender des TTTC e.V. Hr. Karl-Heinz Schröder begrüßt die Gäste. Quelle: Ferdinand Dyck
Dank an Mitglieder, Vorstand und Bürgen
Frank Lehmann dankte im Namen des gesamten Hallenteams auch unserem Vereinsvorstand und allen Mitgliedern. Sie hielten dem Hallenteam nicht nur den Rücken frei, sondern brachten sich jederzeit mit Rat, Tat, Erfahrungen, persönlichen Kontakten, Lösungen und als Bürginnen und Bürgen ein, um das Hallenprojekt und den Verein insgesamt zu unterstützen und erfolgreich zu machen. Vielleicht ist das der Spirit eines Vereins, von dem Hr. Igel in seinem Grußwort abzielte.
Hallenteam-Mitglied Frank Lehmann dankt allen Projektpartnern und unseren Mitgliedern. Quelle: Justus Lemm
Die Richtzeremonie
Nach den Ansprachen begaben sich die Gäste zur Baustelle, wo die Bauarbeiter der Firma Brüninghoff die feierliche Richtzeremonie durchführten. Der Richtspruch – verfasst und vorgetragen von einem Auszubildenden der Zimmermannszunft – war der feierliche Höhepunkt des Festes:
„Die Zimmerer der Firma Brüninghoff aus dem Westmünsterland, trotz Wind und Wetter mit Verstand, bauten diese Halle mit Fleiß und Mut, sodass am heutigen Tage der Zimmerer hier stehe mit Zunft und Hut.
In Treptow, wo die Spree noch fließt, der Tennisschläger bald erglüht. Hier fliegt der Ball in Zukunft flink übers Netz, das wir heute Spaß haben, ja das ist Gesetz.
Aus Pfetten, Bindern und Stahl so schwer wuchs diese Halle Stück für Stück daher. Mit kluger Planung und viel Geschick steht sie nun da, ein wahres Meisterstück.
Mit Hammerklang und Handwerkskunst, entstand dieses Werk aus voller Gunst. Egal welcher Sturm, egal welche Tücke, steht diese Halle nicht bis zum Richtfest kommen wir in Treptower Teufels Küche.
Gott schütze diese Halle, groß und weit, bewahre sie vor Leid und Streit. Mit seinem Licht und seiner Macht, dass hier nur Freude ewig wacht.
Zum letzten Male, Kamerad, schenke ein!
Dieses letzte Glas erhebe ich und wünsche Glück und Freud den Bauleuten und dem gesamten Verein. Dank den Planer, der Bauleitung und allen Gewerken, die mit großem Einsatz und Verstand dieses Bauwerk ermöglicht haben. Prost. Nun ist das Glas wohl ausgeleert, und weiter für mich nichts mehr wert. Das Glas zerschelle hier im Grund, Glück sollen diese Scherben bringen, geweiht sei dieser Bau zur Stund.“
Zimmermann der Fa. Brüninghoff weiht mit seinem Richtspruch unsere neue Halle. Quelle: Justus LemmDer Richtspruch wird zünftig in mehreren Metern Höhe von einer Hebebühne verkündet. Quelle: Ferdinand Dyck
Der Richtkranz, gefertigt von unserem Hallenbauer, Fa. Brüninghoff, ist befestigt. Quelle: Ferdinand Dyck.Unsere Gäste bei der Richtzeremonie. Quelle: Ferdinand Dyck.
Feiern bei Sonne und Sommersturm
Mit dem zerschellenden Glas war der Bau geweiht – und das Fest konnte richtig losgehen. Im und um das Vereinsheim genossen wir bei Speis und Trank das Beisammensein. Selbst ein kurzer Sommersturm konnte der Stimmung nichts anhaben.
Richtzeremonie auf der Hebebühne. Quelle: Justus Lemm.Fröhliches Miteinander unserer Vereinsmitglieder und Gäste. Quelle: Justus Lemm.Ein kurzer Sommersturm konnte das Fest nicht unterbrechen. Quelle: Ferdinand Dyck.
Danke an das Organisationsteam
An dieser Stelle sei all denen gedankt, die uns dieses wunderbare Fest ermöglicht und organisiert haben. Auch hier sind wir wieder beim Thema Verein und Spirit.
Ein Dankeschön an unser unermüdliches Orga-Team rund um Silke Lipecky, Stephan Burwieck, Katja Gerbert und Arved Klöhn. Danke an die Paulaner Brauerei für die Bereitstellung der nötigen Liquidität zur Erquickung durstiger Kehlen. Ein Dankeschön an Christy und Bennett Lipecky und Hendrik Büttner für die Organisation vor Ort. Ein Hoch auf unsere Damen-40-Mannschaft für das himmlische Kuchenbuffet, auf Gökan und sein Team für die herzhaften Highlights und auf unseren Grillmeister André Liepe! Für alle, die nicht dabei sein konnten, haben wir die schönsten Momente in unserer Fotogalerie festgehalten. Und dass es diese schönen Aufnahmen unseres Festes gibt, dafür danken wir unseren beiden Fotografen und natürlich Vereinsmitgliedern Ferdinand Dyck und Justus Lemm.
Nach einer kleinen unfreiwilligen materialbedingten Verschnaufpause konnten die Arbeiten an unserem Hallenbau Mitte Juni weitergehen. Mit mehreren Schwerlastzügen wurde eine Menge Material herbeigebracht: Stahlträger, Holzträger, Holzrahmen. Und natürlich ein riesiger Kran, der das alles zusammensetzen sollte.
Ein ganzer Fuhrpark aus Kränen, Baggern, Hubbühnen hat sich versammelt
Zuerst galt es die Stahlträger zu setzen auf beiden Längsseiten der künftigen Halle und in den Fundamenten zu verankern.
Stahlträger werden gesetzt und …… an den Fundamenten verschraubt
Danach waren die Holzträger für das Dach dran.
Holz-Leimbinder warten auf ihre MontageHolzträger werden für die Montage zur Befestigung an den Stahlträgern vorbereitet
Mit einem großen Kran wurden anschließend die Holzträger für das künftige Dach nach oben befördert und an den jeweiligen Enden an den Stahlträgern befestigt.
Die ersten Holzträger werden montiert
Stück für Stück wurde so – nach dem LEGO-Prinzip – das Außengerüst unserer neuen Halle zusammengesetzt.
Das Holz-Stahl-Tragwerk entsteht
Als Letztes wurden auf den Giebelseiten die Holzstützen für den Gelenkrahmen installiert. Damit sind die Arbeiten am Tragwerk abgeschlossen und der Rohbau ist pünktlich zum geplanten Richtfest am 26. Juni 2025 fertig gestellt.
Blick auf den Rohbau / das Tragwerk
Unser Hallenbauer, die Firma Brüninghoff, hat hier einen famosen Sprint hingelegt, um unseren Bau für das anstehende Fest vorzubereiten und auch auszustatten.
Den Richtkranz hatten die Bauleute von Brüninghoff gleich mitgebracht
Die vergangenen knapp drei Wochen seit dem letzten Blogeintrag waren sehr arbeitsintensiv auf unserer Hallenbaustelle. Nachdem die Firma EGGERS mit dem Schotterplanum den ersten Teil der Gründungsarbeiten abgeschlossen hatte, übernahm die Firma Brüninghoff den Staffelstab auf der Baustelle. Ohne Unterbrechungen ging es an den zweiten Teil der Gründung: das Anfertigen der Fundamente.
Zunächst noch einige Eindrücke, wie das Schotterplanum hergestellt wurde, verbunden mit einem Danke an EGGERS:
Gründungsarbeiten, Teil 1, Fa. EGGERS: Schotter wird auf dem abgeschobenen Boden auf einer Geotextilschicht aufgebracht….… und aufgebracht…… zwischendurch verdichtet…… und eine weitere Schicht aufgebracht …… und verdichtet, bis das Schotterplanum als Untergrund fertig ist.
Nach dem das Planum fertig und geprüft war, macht sich unser Vermesser, das Büro Matthias Roth an die sog. Feinabsteckung. Dabei wurden die Pläne des Gebäudes auf das Gelände übertragen und die Abmessungen markiert. Diese Arbeit ist notwendig, damit die Fundamente später an der richtigen Stelle gesetzt werden.
Zugleich liefen sozusagen unsichtbar im Hintergrund die Planungsarbeiten weiter. Unser Hallenbauer entwickelte und finalisierte die sog. Ausführungsplanung. Dazu gehören u.a. die endgültige Festlegung der Gebäudedimensionen, die Berechnung und Prüfung der Statik sowie die Planung der technischen Gebäudeausrüstung. Gemeinsam mit unserem Planungsbüro archiformus war es die Aufgabe unseres Hallenteams, die entsprechenden Pläne zu prüfen, ggf. Korrekturen anzugeben und schlussendlich den Planungsstand für die Umsetzung des Hallenbaus freizugeben.
Ein Einblick in die Planung der Hallentechnik (Heizung, Licht, Lüftung). Quelle: Fa. Brüninghoff
Gelingt es in dieser Phase, möglichst viele Planungs- und erste Bauaufgaben gut zu parallelisieren und aufeinander abzustimmen, dann lässt sich viel Zeit im Projekt sparen. Da wir trotz angelernten Wissens in vielerlei Hinsicht maximale Laien sind, waren wir glücklich, dass uns fachliche Hilfe und Beratung u.a. durch engagierte und technisch versierte Mitarbeiter der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen zuteil wurde. Das hat uns unsere Prüfungsaufgabe der Ausführungsplanungsunterlagen sehr erleichtert und wir sind sehr dankbar für diese Unterstützung.
Derweil ging auf der Baustelle das Einmessen und erste Aushubarbeiten für die Fundamente voran. Nach nicht einmal einer Woche waren die ersten Fundamente gegossen. Brüninghoff machte hier zu Beginn gleich ordentlich Tempo.
Gründungsarbeiten, Teil 2: Die Bereiche der Fundamente werden eingemessen, markiert, ausgehoben…… und gegossen.
Bereits nach wenigen Tagen waren die Kollegen der Firma Brüninghoff einmal rundherum mit den Fundamentarbeiten. Seit dem kann man einen guten Eindruck über die Größe unserer neuen Tennishalle bekommen.
Fundamentarbeiten durch Fa. BrüninghoffDie Dimensionen der Halle werden sichtbar. Der etwas ausgesparte Bereich auf der linken Seite wird der künftige Haupteingang. Fundament der Giebelseite / Außenwand in Richtung Court 8. Man denke sich Wände und Fenster dazu.Weiterer Beton für die Fundamente wird angeliefert.Auf die Verschraubungen in den Fundamenten werden dann die Stahlträger montiert.
Mittlerweile ist ein großer Teil der Fundamente errichtet. Ebenfalls die Fundamente zum Einlassen der Bodenhülsen für die künftigen Netzpfosten sind bereits hergestellt. Mit etwas Fantasie lassen sich in den aufragenden orangfarbenen Plastikrohren die künftigen Netzpfosten erkennen.
Schotterplanum mit „Netzpfosten“
In nächsten Schritten werden nun bereits Leerrohre für die Zuführung der später erfolgenden Verkabelung (Stromanschluss, Netzwerkanschluss) ins Gebäude und innerhalb des Gebäudes gelegt. So bekommen wir Strom, Heizung und Licht in die Halle und perspektivisch auch intelligente Netzpfosten. Aber das ist ein eigenes Thema für einen Folgebeitrag.
Mit diesen Tätigkeiten werden voraussichtlich in der kommenden Woche die Fundamentarbeiten abgeschlossen. Damit wir nicht auf einem Schotterbett Tennis spielen müssen, wird natürlich auch die Oberfläche noch mit einer Bodenplatte ausgestattet, auf welche dann unser Spielbelag aufgebracht wird. Diese Arbeiten werden jedoch erst im Sommer und Herbst stattfinden.
Leerrohre für die Medienzufuhr
Während unser Hallenbauer seinen Team-Wechsel vorbereitet, stehen für uns auch weitere Aufgaben an. Ein Richtfest will organisiert werden. Und unser schniekes nagelneues Bauschild, mit dem wir allen Unterstützern, Förderern, Helferinnen und Helfern „Danke“ sagen möchten, sucht eine neue Heimat nach einer Woche „probehängen“ am Zaun. Welche Rolle ein Herr vom Grünflächenamt des Bezirkes hier spielt und warum uns das Schild einen Nachschlag wert ist, dazu mehr in einem der folgenden Beiträge hier. Wir möchten uns – Schild hin oder her – mit dieser Geste bei allen bedanken, die uns und unser Projekt in den letzten Wochen, Monaten und Jahren so toll unterstützt haben.
Wir sagen danke. Demnächst auch wieder live vor Ort zu sehen.
Die Tiefbauarbeiten neigen sich dem Ende zu. Eigentlich waren es ja eher Hochbauarbeiten, da sehr wenig Erde wirklich ausgehoben wurde. Schicht um Schicht wurde von EGGERS Schotter aufgebracht und verdichtet. Nun ist die Tragschicht dicht genug und für unseren Hallenbauer, die Firma Brüninghoff, beginnt die Arbeit auf der Baustelle.
Dabei verantwortet die Firma Brüninghoff unseren Hallenbau von der Konstruktion über den Aufbau bis zum Einbau der Hallentechnik (Licht, Heizung, Steuerelektronik). Brüninghoff ist ein Familienunternehmen, das 1974 mit einer Bauschreinerei begann und mittlerweile über Hallenbau bis zum Hybrid- und Projektspezialbau ein umfangreiches Portfolio anbieten kann.
Die Aufbauarbeit an unserer Halle beginnt natürlich mit den Fundamenten. Diese wichtigen und umfangreichen Tätigkeiten werden sich über die nächsten zwei bis drei Wochen erstrecken. Danach wird dann mit den Tragpfeilern das Grundgerüst unserer Halle erkennbar sein.
Firma Brüninghoff richtet die Baustelle ein…… und beginnt mit ersten Vorarbeiten für die Fundamente.
Pünktlich mit dem April haben die Tiefbauarbeiten begonnen. Ausgeführt werden diese von der Firma EGGERS Umwelttechnik GmbH. Zu Beginn standen Versuche an, um die Tragfähigkeit des Bodens zu ermitteln. Von den Ergebnissen hängt am Ende ab, wie hoch oder tief in den Boden die Halle gegründet wird. Unsere ursprüngliche Planung auf Basis des Bodengutachtens sah eine Gründung vor, bei der ca. 40 – 50 cm Aushub erfolgt wären.
Zu Beprobung der Tragfähigkeit des Bodens haben die Mitarbeiter der Firma EGGERS zunächst die Grasnarbe in dem Bereich abgeschoben, auf dem später einmal die Halle steht. Zum Vorschein kamen die Überbleibsel des alten Fußballplatzes: ein klassischer Schotterplatz. Zudem mussten einige „Überreste“ beseitigt werden, die sich noch im Boden befanden, darunter riesige Betonfundamente der vormaligen Flutlichtmasten. Hierfür brachte EGGERS sein schweres Gerät zum Einsatz und hievte die Fundamente mit dem 30-Tonnen-Bagger fast in einem Stück aus dem Boden.
30-Tonnen-Bagger der Firma EGGERSZwei der aus dem Boden gezogenen Flutlichtmasten-Fundamente
Auf der geräumte Fläche fertigte EGGERS dann mehrere Probelöcher für die potenziellen Hallenfundamente an, füllte diese mit Schotter auf und verdichtete das eingebrachte Material. Damit war alles für die Messungen vorbereitet.
Probeaushub für Hallen-FundamentMit Schotter aufgefülltes und verdichtetes Fundamentloch
Der entscheidende Termin auf der Baustelle fand am 09. April statt. Mittels sogenannter Plattendruckversuche wurde die Tragfähigkeit des Bodens auf der abgeschobenen Fläche sowie auf den ausgehobenen und verdichteten Fundamentlöchern gemessen. Mit dabei waren unser Planer vom Büro archiformus, der Bodengutachter sowie Mitarbeiter der Firmen EGGERS und Brüninghoff. Letztere werden die Gründung vornehmen, die Fundamente anfertigen und die Halle bauen. Und als Vertreter des Hallenteams unseres Vereins hatte Tammo einen fachkundigen Blick auf das Geschehen.
Messung der Tragfähigkeit
Im Ergebnis hat sich der Oberboden als so tragfähig erwiesen, dass von einer tieferen Gründung abgesehen werden kann. Das bedeutet, ein weiterer Bodenaushub auf der Fläche ist nicht nötig. Damit verringert sich das Risiko, beim Ausbaggern noch auf Dinge im Boden zu stoßen, die man lieber nicht finden möchte. Zugleich bedeutet die von den Baufachfirmen getroffene Entscheidung, dass die Halle insgesamt etwas höher gegründet wird. Vielleicht eine gute Entscheidung mit Blick auf die Zukunft. Da sich der Bau ohnehin ja auf einem etwas abschüssigen Gelände befindet, wird so das Risiko eines Wassereintritts z.B. in Folge von Starkregen, reduziert.
Da es nun kaum noch etwas auszubuddeln gibt, besteht die Aufgabe der Firma EGGERS darin, zusätzlichen Schotter auf die Baufläche aufzubringen und so zu verdichten, dass später darauf die Bodenplatte der Halle gesetzt werden kann.
Gern möchten wir einen kleinen Ausblick geben. Wenn alles passt, das Wetter, die Baufirmen, die Planung und alles andere mitspielen, dann könnte es in nicht all zu ferner Zukunft bei uns bald schon so aussehen:
Ziel- und termingerecht hat die Firma Tetris Modulbau GmbH die erste Phase unseres Hallenbaus beendet. Die Mitarbeiter haben für uns eine eigene Baustellenzufahrt von der Köpenicker Landstraße direkt auf das Baufeld hergestellt. Dazu mussten die ca. 7 Meter hohen Stabgitterzäune einschließlich der Fundamente entfernt werden. Anschließend wurde eine Rampe aufgeschüttet, um das Gefälle im Gelände zwischen Gehweg (vor der Sportanlage) und Sportplatz zu überwinden. Da über diese Rampe später auch der eine oder andere 40 Tonner rollern muss, galt es, besondere Anforderungen hinsichtlich des Gefälles und der Traglast einzuhalten. Die Rampe ist dafür eigens verdichtet worden. Zudem gibt es einen Fahrweg mit Wendeschleife auf der Sportfläche, so dass sich Fahrzeuge nicht gegenseitig behindern oder im schlimmsten Fall irgendwo auf der Fläche stecken bleiben.
Mittels LKW wird die Rampe für die Baustellenzufahrt aufgeschüttet. (Quelle: archiformus)Der für die Rampe aufgeschüttete Sand (Quelle: archiformus)
Die letzte Aufgabe für die Mitarbeiter der Tetris Modulbau GmbH, um die Baustelle vorzubereiten, bestand darin, einen sog. Bauwasseranschluss und Baustromanschluss herzustellen. Für das Bauwasser wurde dazu direkt unser eigener Brunnenanschluss angezapft über die Wasserversorgung auf Court 8. Der Baustrom kommt direkt aus der Verteilung unseres neuen Hausanschlusses. Diesen mussten wir im Vorfeld verlegen, da das alte Hausanschlusskabel direkt unter der neuen Halle entlang verlief.
Bauwasser steht bereit
Damit ist die erste Phase der Bautätigkeiten abgeschlossen. Danke an das Team der Tetris Modulbau GmbH für ihre tolle Arbeit. Nach den vorbereitenden Tätigkeiten werden in der kommenden Woche nun die ersten Tiefbauarbeiten beginnen.
Unser Architekt und Bauleiter, Herr Alexander Lehmann vom Architekturbüro archiformus, wird von dieser Woche an eine wöchentliche Baubesprechung abhalten, je nach Bedarf digital oder auch vor Ort im Verein. Damit er und die Mitarbeitenden der beteiligten Bauunternehmen bei uns vor Ort auch Planungs-, Besprechungs- und Büroarbeiten durchführen können, haben wir unser „Turmzimmer“ in den letzten Wochen ertüchtigt. Das heißt, wir haben ganz viel alten Kram aussortiert und entsorgt sowie einmal alles gründlich gereinigt. Ein großes Dankeschön dafür an alle, die mit angefasst und unterstützt haben, insbesondere an Hendrik, Silke und Stephan für die Organisation, an Kalle für die neuen Tische, an unseren Wirt Gökan und an Arved für die Schlepparbeiten.
Falls mal irgendwann irgendwer aus irgendwelchen Gründen danach fragt, wann der Baubeginn der Treptower Teufel Tennishalle gewesen sein mag, dann merke man sich den 19.03.2025. Das ist wohl mit Fug und Recht das Datum, an dem es los ging. Auch wenn es noch nicht der erste Spatenstich war. Der folgt noch.
Die Firma Tetris Modulbau GmbH hat an jenem Tag nämlich damit begonnen, unsere Baustelle einzurichten. Dazu gehört neben den Bauzäunen das Herstellen einer eigenen Baustellenzufahrt sowie das Bereitstellen eines eigenen Strom- und Wasseranschlusses für alle nachfolgenden Baugewerke.
Wie auf den Fotos zu erkennen, geben sich die Bauleute redlich Mühe mit dem hohen Absperrzaun. Auch auf dem Gehweg vor dem Sportgelände wird alles abgesperrt, um die Baustellenzufahrt zu errichten. Für mehrere Monate wird diese Zufahrt dann halten müssen für alles, was irgendwann aufs Baufeld muss: Bagger, Kran, Kleintransporter, 40-Tonner.
Mit dem Bagger wird der erste Schritt in unserem Bau gemacht: Herstellen der ZufahrtDas Gehwegpflaster muss entnommen und der Zaun abmontiert werdenDer Zaun ist weg. Nun muss eine Rampe hergestellt werden, um den Höhenunterschied für Baufahrzeuge passierbar zu machen.
Die letzten vorbereitenden Arbeiten an unserem Baufeld wurden Ende Februar abgeschlossen. Am 27.02.2025 wurden die Flutlichtmasten entfernt und abtransportiert. Das war zugleich unser erster „Feldversuch“, was wohl passiert, wenn so knapp 40 Tonnen LKW über das Gelände fahren. Am Ende hat alles wunderbar funktioniert. Die Flutlichtmasten sind weg. Der LKW ist weder steckengeblieben noch eingesunken. Test bestanden.
Mittlerweile ist unser Baubereich auch mit einem Zaun gesichert. Parallel stimmen unser Hallenteam und unser Vorstand die letzten Settings für die neue Halle ab: Außenfarben der Halle, Farbgestaltung innen (Holzbinder, Innenpaneele), Design der Türen… Dann kann es hoffentlich bald losgehen mit der Produktion der Hallenteile.
Demontage Flutlichtmast und „LKW Belastungstest“Die Masten werden in Einzelteile zerlegt, die Körbe abgeflext und alles aufgeladen für den SchrotthandelUnsere fahrbare Hebebühne
Am Donnerstag, den 20. Februar 2025 fand im Vereinsgebäude der Treptower Teufel und auf dem künftigen Baufeld die erste gemeinsame Baubesprechung unseres Hallenteams mit den Firmen EGGERS (Tiefbau), Brüninghoff (Hallenbau+TGA) und unserem Architekten statt.
Festgelegt wurde das finale Hallendesign. Auf der Basis wird unser Hallenbauer nun seine Planungen finalisieren und die benötigten Baumaterialien beschaffen. Dann kann es hoffentlich pünktlich im Frühling mit dem Bau losgehen.
Vorab sind auch auf unserer Seite noch einige Arbeiten zu erledigen. Die Baufläche muss freigeräumt werden. Und auch die Flutlichtmasten werden nun voraussichtlich in der nächsten Woche weichen.
Baufeldbegutachtung mit unserem Tiefbauer, Hallenbauer und Architekten. Unser Baufeld von oben (Copyright: Fa. Brüninghoff GmbH & Co.KG)Blick auf unsere Traglufthalle (Copyright: Fa. Brüninghoff GmbH & Co.KG)Treptower Teufel Tennis Club e.V. – ein Wintermärchen ((Copyright: Fa. Brüninghoff GmbH & Co.KG))