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Helfende Hände gesucht: Küchen-Umbau am 17. und 18. Oktober (Arbeitsstunden)

Wir bekommen Ende dieser Woche neue, schwere Küchengeräte für unser Vereinsheim. Damit alles klappt, brauchen wir viele helfende Hände für Aus- und Einräumen sowie gründliches Reinigen.

Was steht an?

  • Altgeräte raus & Küche reinigen: Fr, 17.10., ab 12:00 Uhr
  • Neugeräte reintragen & einräumen: Sa, 18.10., ab 10:00 Uhr

Komm gerne zu einem der beiden Termine. Die Geräte sind schwer und jede helfende Hand ist willkommen und wird dringend gebraucht.

Arbeitsstunden: Die Mitarbeit wird als Arbeitsstunden angerechnet.

Anmeldung & Rückfragen: Schreibt uns kurz an kontakt@treptower-teufel.de, an welchem Termin ihr dabei sein könnt.

Vielen Dank schon jetzt fürs Anpacken!

… und der Boden wird blau

Es war ein nahtloser, fast perfekter Übergang. Unser Sportbodenbauer nahm seine Arbeit auf, da waren die Elektriker noch mit den letzten Feinarbeiten beschäftigt. Besser hätte man nicht planen können. Unseren Boden baut die Firma Allwetter Sportbeläge GmbH aus Stuttgart. Natürlich hört man es. Und man merkt es. Die Jungs, sobald sie auf der Bildfläche oder korrekt gesagt, in unserer Halle, auftauchten, geben richtig Gas. „Schaffe, schaffe, Plätzle baue“ heißt es ja auch in einer schwäbischen Volksweise.

Kaum ein Tag war vergangen und die Bodenhülsen für die Netzpfosten waren einzementiert. Die entsprechenden Leerrohre wurden dazu abgeschnitten, herausgelöst. Und – was wir alle irgendwie übersehen hatten – zunächst musste das Wasser aus den Leerrohren raus. Denn obgleich man seit mehr als 2.000 Jahren auch in bzw. unter Wasser betonieren kann, so war es doch sicherer und nachhaltiger, das Ganze zunächst trocken zu legen.

Unser Sportbodenbauer von Allwetter Sportbeläge GmbH richtet sich in der Halle ein.
Das Wasser stand zwar nicht bis zum Hals. Aber es sollte dort nicht sein. Leerrohr für Netzpfosten.
Einbetonieren der Bodenhülsen für die späteren Netzpfosten.

Nach dem exakt ausgemessen wurde, die Leerrohre tatsächlich leer waren und entfernt werden konnten, begannen die Zement-Arbeiten. Jeder der künftigen Netzpfosten wurde mit einer Bodenhülse versehen. Am Ende von Tag 2 unserer Sportbodenbau-Zeit standen alle sechs Netzpfosten.

Netzpfosten in den einbetonierten Bodenhülsen.

Genau so zügig ging es weiter. Die Pfosten wurden wieder entfernt, da sie beim Einbringen des künftigen Sportbodens nur störten. Im nächsten Schritt mussten störende Unebenheiten wie z.B. auch Soll-Rissfugen in unserer Bodenplatte geglättet werden. Das Team schloss jede Fuge händisch mit Brett und Spachtel. Das war auch für die Kollegen eine anstrengende Arbeit und eine ziemliche Frickelei.

Um dann unseren Sportboden verlegen zu können, musste der komplette Betonboden nun blitzeblank gereinigt werden. Dazu wurde die Bodenplatte abgesaugt. Dann wurde der Boden mit einer Maschine nochmals geschliffen. Anschließend wurde wieder gesaugt. Das Szenario wiederholte sich mehrfach, bis unser Beton den Grip bzw. die Oberflächenstruktur aufwies, die für unsere künftigen Hardcourts benötigt wird.

Die Prozedur erinnerte ein wenig an die Anforderungen, wie sie bei Halbleiter-Herstellern herrschen: Möglichst kein Staubkorn darf die Fertigung behindern. Und tatsächlich wäre es schlecht, wenn unser Sportboden am Ende uneben wäre oder wenn sich irgendwo kleine oder größere Steinchen oder Kiesel darunter versteckt hätten. Nicht nur, dass einem beim Spielen der Ball verspringen würde, auch das Verletzungsrisiko steigt, indem man irgendwo am Boden beim Laufen hängen bleibt.

Unser Sportboden besteht nämlich in seiner Grundschicht aus einer dünnen Matte. Diese wird in Bahnen zu 37 x 2 Metern ausgerollt. Das Material dieser Matten ist im Inneren mit Gewebe aus Fiberglas verstärkt. Das macht die Matten extrem stabil und reißfest anders als die handelsüblichen Regupol-Matten, die sich sonst oft auf Tennisplätzen oder anderen Sportanlagen finden.

Nach dem Ausrollen werden die Matten jeweils an einem langen Ende befestigt und am anderen Ende gezogen und gespannt. Das sorgt für eine bessere Elastizität beim Tennis spielen. Daher ist auch der möglichst saubere, glatte Untergrund wichtig: Die Matte dämpft unsere Bewegungen beim Laufen, da sie sich immer ein kleines bisschen mit uns bewegt. Nach gut einer Woche Arbeit und vieler zum Teil mühevoller manueller Tätigkeiten lagen die Matten in der gesamten Halle.

Einbringen des Sportbodens.

Nachdem die einzelnen Bahnen verspannt und befestigt waren, wurden sie mittels einer speziellen Technik über die Längsseiten miteinander verbunden, so dass später unter Belastung keine Risse in der Oberflächenbeschichtung auftreten. Die verbundenen Nahtstellen erhielten anschließend eine erste Grundierung in der späteren Farbe unserer Spielfelder.

Schließen der Längskanten der einzelnen Matten.

Und während der Boden sich vor sich hin entwickelte, ging es zugleich an den Wänden weiter. Zusätzliche Hölzer wurden in unser Tragwerk integriert. An ihnen wurden Haken und Seile zur Befestigung der Ballnetze und der Ballfanggardine angebracht und schließlich diese höchstselbst aufgezogen. Und dann ging es mit dem Boden weiter. Schicht um Schicht wurde das Acryl, der sogenannte Hardcourt, aufgebracht. Das Verfahren erinnerte ein wenig ans Fensterputzen, nur eben horizontal.

Verteilen der Farbe

Zunächst wird mittels Eimern Stück für Stück die Farbe aufgebracht. Alsdann wird sie gleichmäßig verteilt. Dabei sollten so wenig Schlieren und Unebenheiten wie möglich entstehen.

Aufbringen der zweiten Schicht Acryl

Zunächst wurden die Innenflächen der künftigen Spielfelder so ausgestattet. Dann ging es mit einem anderen Farbton im Bereich um die Courts weiter. So geschah das Ganze drei Mal. Für die dritte Schicht wurde dann das Acryl mit einem speziellen Quarzsand vermengt, um eine raue, an Sandpapier erinnernde Oberfläche zu erzeugen.

Fertige Oberflächen

Die so angefertigte Hartplatzoberfläche benötigte anschließend gut eine Woche zum Trocknen der Farbe. Während dessen gingen die Arbeiten weiter. Denn wir haben uns in unserer Halle eine kleine Besonderheit gegönnt, die noch bodenseitig ausgestattet werden musste: unser Eingangsbereich von ca. 2 x 8 Metern sowie unser Gangbereich hinter den Courts, ca. 1 Meter breit. Der Eingangsbereich wird künftig dem Umziehen bzw. dem Wechseln der Schuhe dienen. Und der Gang bietet den Vorteil, dass sich Personen hintern den Courts entlang bewegen können, ohne Spielende zu stören.

Für den Eingangsbereich und den Gang haben wir uns eine grau marmorierte Oberfläche ausgesucht.

Nachdem auch diese Arbeiten erledigt waren, wurden die Linien auf die Courts aufgebracht, Sockelleisten rund herum sowie ein Übergangsprofil zwischen Courts und Gang montiert. Zum Schluss folgte die Ballfanggardine auf der anderen Seite sowie der Einbau der Netzpfosten und Netze. Und so et voila wurde nach knapp drei Wochen aus einem Betonboden drei Tenniscourts.

Und so sieht sie nun aus, unsere eigentlich fertige Tennishalle

Damit verabschiedeten sich die fleißigen Mitarbeiter von Allwetter Sportbeläge GmbH. Sie haben in einer kurzen Zeit mit drei Leuten großartiges geleistet und dieser Halle das Aussehen gegeben, das sie nun für eine hoffentlich lange Zukunft behalten wird.

Damit ist zugleich der mögliche Eröffnungs- und Spielbeginntermin einen riesigen Schritt näher gerückt. In den nächsten Tagen und Wochen erwarten uns nun Test, z.B. unserer Gebäudeautomatisation, unseres Buchungs- und Zutrittssystems, der Lichtsteuerung, Heizung usw. Und natürlich soll es nicht nur drinnen sondern auch um die Halle herum schön werden. Geplant sind Abstellmöglichkeiten für Fahrräder, ein sicherer und barrierefreier Zugang zu unserer Halle und auch das Grüne soll nicht zu kurz kommen. Kümmern müssen wir uns auch um die Entwässerung der riesigen Dachfläche und natürlich muss alles dokumentiert und bauseitig abgenommen werden. Ein paar Schritte sind es also noch bis zum Ziel.

Hallenaufbau am 11. Oktober

Platz 3 und 4 und Halle

Liebe Vereinsmitglieder,

wegen Regens mussten wir leider den Termin für den Hallenaufbau verschieben. Jetzt gilt: Am 11. Oktober bauen wir gemeinsam unsere Traglufthalle auf! An dem Tag wir auf eure tatkräftige Unterstützung angewiesen sein.

Warum eure Hilfe so wichtig ist

Für den Hallenaufbau benötigen wir zahlreiche helfende Hände. Die gute Nachricht: Dabei könnt ihr eure 5 Pflichtarbeitsstunden ableisten, die jedes Mitglied im Jahr zu erfüllen hat. Falls ihr diese Stunden nicht leistet, werden zum Jahresende 15 Euro pro nicht geleisteter Stunde fällig.

Was steht an?

Neben dem Aufbau der Halle gibt es noch viel mehr zu tun:

  • Pflege der Außenanlage – unsere Plätze brauchen noch etwas Aufmerksamkeit vor dem Winter
  • Arbeiten am Vereinsheim – gemeinsam machen wir alles schick für die neue Saison

Alle wichtigen Infos auf einen Blick

Wann: Samstag, 11. Oktober, von ca. 8:00 bis 17:00 Uhr
Was: Hallenaufbau, Außenanlagenpflege und Vereinsheimarbeiten

Damit wir planen können, wie viele Helfer kommen, bitten wir euch, euch vorab anzumelden:

Zur Anmeldung: https://treptower-teufel.ebusy.de/event-module/3#

Ganz wichtig: Tragt euch bitte vor Ort leserlich in die ausliegenden Listen ein. Nur so können wir eure Arbeitsstunden korrekt anrechnen. Ohne Eintragung ist eine Anrechnung leider nicht möglich!

Lust auf Tennis auch im Winter?

Falls ihr nach dem erfolgreichen Hallenaufbau direkt Lust auf Tennis in der warmen Halle bekommen habt – alle Informationen zu unseren Winter-Abo-Plätzen findet ihr hier:

Winter-Abo-Plätze: https://www.treptower-teufel.de/abo-platze-winter-2025-26/

Euer Vereinsvorstand

Einladung zur außerordentlichen Mitgliederversammlung

Liebe Mitglieder,

hiermit laden wir Euch zu einer außerordentlichen Mitgliederversammlung gemäß Satzung §13 ein, die am Freitag, dem 31.10.2025, 19 Uhr im Clubhaus stattfindet.

Einziger Punkt der Tagesordnung ist die Vorstellung und Begründung des Antrags des Vorstandes, die Beitragsordnung anzupassen, sowie die Abstimmung über diesen Antrag.

Vorschlag zur Anpassung der Beitragsordnung

  • Erwachsene ab 26 Jahren: 300 € → 375 €
  • 19–25 Jahre: 180 € → 225 €
  • Kinder & Jugendliche (bis 18, ohne Training): 150 € → 100 €
  • Familienrabatt: 25 € pro Person
  • Passive Mitglieder: 140 € → 150 €
  • Aufnahmegebühr Erwachsene: 75 € → 150 €
  • Aufnahmegebühr Kinder & Jugendliche: 50 € → 0 €
  •  Arbeitsstunden: 75 € → 100 €
  • Gruppentraining Kinder & Jugendliche: 50 € → 100 € (Sommer), 50 € → 200 € (Winter)

Begründung

  • Langfristige Investitionen in die Sportinfrastruktur (Platzerneuerung, Flutlicht)
  • Langfristige Erneuerung der Anlage (Zuwegung, Zäune, Platzbewässerung, Terrasse Clubhaus, Erneuerung Küchengeräte Clubgastronomie)
  • Langfristig geplante Umstellung der Vereinsverwaltung von rein ehrenamtlich auf teilweise hauptamtlich, um die veränderten organisatorischen und finanziellen Rahmenbedingungen unseres Vereins bewältigen zu können

Auf Eure engagierte und lebhafte Teilnahme hofft, freundlich grüßend

Euer Vorstand

Social Tennis Sundays – Gemeinsam spielen, ganz entspannt!

Lust auf lockeres Tennis und nette Leute? Dann komm zu unseren Social Tennis Sundays!

 Jeden spielfreien Sonntag von 14 bis 17 Uhr
 Auf unserer Anlage

  • Alle sind willkommen – mit oder ohne Spielpartner
  • Wir organisieren Einzel- und Doppelspiele spontan vor Ort
  • Einfach vorbeikommen oder unserer WhatsApp-Gruppe beitreten (Infos & QR-Code unten)

 Gäste sind ebenfalls herzlich eingeladen!
 Gastgebühr: 10, bitte vorab via PayPal an:
 kontakt@treptower-teufel.de

Nächste Termine (jeweils 14 – 17 Uhr):

  • 26.10. (Plätze 5 – 7)
  • 2.11. (Plätze 5 – 7)

WhatsApp-Link

Hallenabo-Plätze Wintersaison 2025/26

Wir vergeben Abo-Plätze für die Wintersaison 2025 / 2026. Hier findet ihr alle Informationen dazu:

Zeitraum & Hallen

  • Das Abo gilt zunächst in der Traglufthalle: Aufbau Mitte Oktober, Abbau Mitte April.
  • Sobald die feste Halle öffnet (voraussichtlich ist der Termin zwischen Nov 2025 und Jan 2026), kann ein bestehendes Abo ohne Mehrkosten dorthin umziehen (Hardcourt). Beim Abschluss des Abos bitte angeben, ob Umzug gewünscht ist.
  • Am 24.12. und 31.12. sind keine Abos möglich – daher sind Mittwochspreise etwas niedriger.

Abo-Preise

Abopreise in € je Stunde
Mo, Di, Do, FrMiSa,So
Mitglieder16-22 Uhr640€590€500€
Randzeiten (9-16 Uhr, 22-23 Uhr)500€450€500€
Gäste16-22 Uhr710€660€560€
Randzeiten (9-16 Uhr, 22-23 Uhr)560€510€560€

Verfügbare Zeiten

Dauer & Taktung

  • Mindestdauer: 60 Minuten.
  • Halbstunden (z. B. 90 Min.) sind möglich, wenn direkt anschließende Abozeiten folgen oder ein Mindestabstand von 60 Min. davor/danach frei bleibt.

Frist & Kontakt

  • Wunsch bis 16.09. mitteilen per Mail an hallenbuchung@treptower-teufel.de.
    Bitte angeben: Wochentag, Uhrzeit, Dauer, Umzug in feste Halle: ja/nein.
  • Nicht-Mitglieder können auch Abos abschließen, allerdings werden Anfragen von Nicht-Mitgliedern erst nach dem 16.09. berücksichtigt.

Weiteres

  • Den Eröffnungstermin der festen Halle geben wir bekannt, sobald er feststeht.
  • Ab dann sind Teil-Saison-Abos in der festen Halle möglich (Preise/Termine folgen).
  • Nicht mit Abo belegte Zeiten können wie üblich über eBuSy gebucht werden.

Stundenpreise

Die Stundenpreise für Einzelplatzbuchungen in der Halle sind:

Traglufthalle

Vorläufige Stundenpreise in €
Mo, Di, Mi, Do, FrSa,So
Mitglieder16-22 Uhr26€22€
Randzeiten (9-16 Uhr, 22-23 Uhr)22€22€
Gäste16-22 Uhr29€24€
Randzeiten (9-16 Uhr, 22-23 Uhr)24€24€

Feste Halle

Vorläufige Stundenpreise in €
Mo, Di, Mi, Do, FrSa,So
Mitglieder16-22 Uhr26€22€
Randzeiten (9-16 Uhr, 22-23 Uhr)22€22€
Gäste16-22 Uhr36€32€
Randzeiten (9-16 Uhr, 22-23 Uhr)32€32€

Anfragen und Nachfragen bitte via Mail an: hallenbuchung@treptower-teufel.de.

 Sommerfest „Mixed Tennis & Drinks“ am 17. August

Am Sonntag, den 17. August, laden wir euch herzlich zu unserem Sommerfest „Mixed Tennis & Drinks“ auf der Anlage der Treptower Teufel ein! Von 11 bis 21 Uhr erwartet euch ein abwechslungsreiches Programm – ob mit oder ohne Schläger in der Hand.

Das Programm im Überblick:

  • 11–17 Uhr: Mixed-Turnier auf Platz 2 bis 4
    Kommt vorbei, feuert unsere Mixed-Teams an und erlebt spannendes Tennis in entspannter Atmosphäre.
  • 15–18 Uhr: Freies Spiel mit der Freizeit-Sonntagsgruppe auf Platz 5 bis 7
    Ihr habt Lust zu spielen, aber keinen festen Partner? Kein Problem – kommt einfach vorbei, wir finden jemanden für ein Match!
  • Ganztägig: Bar mit Cocktails, Longdrinks und vielen weiteren Getränken
    Dazu gibt’s Grill & Snacks für das leibliche Wohl.
  • Happy Hour bis 16 Uhr: Jeder Cocktail und jeder Longdrink nur 5 €

Kommt vorbei, bringt Freund*innen mit – alle sind willkommen, egal ob Vereinsmitglied oder nicht(*). Wir freuen uns auf einen tollen Tag mit euch!

(*) Nicht-Mitglieder, die bei der Sonntagsgruppe mitspielen möchten zahlen einmal 10 € Gastspielergebühr.

Die Halle steht

Es ist kaum ein Monat vergangen seit wir Ende Juni gemeinsam mit vielen Gästen das Richtfest für unsere Halle gefeiert haben. Nun ist der Hallenbaublog seit dem nicht im Urlaub gewesen. Wenn man aber fast zwei Jahre mit aufwändigen Planungs-, Genehmigungs- und Änderungsverfahren verbracht hat, dann ist es schwierig, mit dem täglich zu bestaunenden Baufortschritt mitzuhalten. Unser Hallenbauer, die Firma Brüninghoff, legt hier ein gutes Tempo vor.

Eine gute Woche nach unserem Richtfest standen bereits die Außenwände an den Längsseiten der Halle.

Die erste Hallenwand steht. Gut zu erkennen ist die benutzte ISO-Paneele.

Das Material, welches für die Wände und auch für das Dach benutzt wird, sind sog. ISO-Paneelen. Dabei handelt es sich um fertig vorproduzierte Bauelemente, bestehend aus einer Aluminiumschicht an den äußeren Seiten und eine Dämmschicht aus Polyurethan-Hartschaum (PUR) dazwischen. ISO-Paneelen sind ein weit verbreiteter Bauträger im Leichtbau. Sie werden besonders gern bei Gebäuden verwendet, wo große Spannweiten überwunden werden müssen, wie bei unserer Halle. Das Material bietet hervorragende Eigenschaften zur Wärmedämmung, reduziert Lärm, ist langlebig und robust.

Die zweite Außenwand. In „Teufel-Rot“ ist das ISO-Paneel für unseren Eingangsbereich.

Für die Wände wie auch das Dach wird hier dasselbe Material verwendet. Die Paneele hat eine Dicke von 10 cm. Würde man statt der Paneele Beton für die Außenwände nutzen, dann müssten diese Wände deutlich dicker sein, um eine vergleichbare Dämmwirkung zu erzielen. Zudem wäre der CO2-Fußabdruck eines Gebäudes in Betonbauweise um ein Vielfaches höher. Ebenso der Preis eines solchen Baus. Natürlich erzeugt auch die Herstellung des verwendeten PUR-Dämmstoffes CO2. Jedoch lässt sich dieses – anders als bei Beton – durch die aufgrund der Dämmung über die Lebensdauer der Halle eingesparte Energie kompensieren. Ein Grund mehr für uns, die Leichtbauweise für unsere Halle zu wählen. Wir wollten nicht nur ein robustes, pflegeleichtes Material mit guten Dämmeigenschaften, sondern auch ein möglichst nachhaltiges Gebäude errichten.

Die Außenwände längs stehen.

Knapp eine Woche nachdem die Wände der Längsachse errichtet waren, wurden auch die Giebelseiten mit ISO-Paneelen ausgestattet. Dabei blieben Öffnungen frei für jeweils zwei Entlüftungsöffnungen sowie eine Fensterfront.

Fertige Giebelseite mit Öffnungen zur Entlüftung bzw. Entrauchung (Brandschutz).
Im unteren Giebelbereich befinden sich Öffnungen für die späteren Fensterfronten.
Vorn: Öffnungen für die Fenster. Im hinteren Bereich bleiben Teile geöffnet, um mit größeren Fahrzeugen zur Dachmontage die Halle befahren zu können.

Nach gut zwei Wochen waren die Außenwände montiert. Und dann folgte erstmal Regen. Viel Regen. So viel Regen, dass sich unser Baufeld in ein Schlammloch verwandelte.

Schlamm auf dem Baufeld machte die Anlieferung und Entladung neuer Bauteile schwierig. Die LKW drohten im Morast stecken zu bleiben.

Trotz der herausfordernden Bedingungen begann unsere Hallenbaufirma mit der Dachmontage. Nach knapp einer Woche war bereits das halbe Dach mit ISO-Paneelen versehen.

Dachmontage auf der Hallenseite in Richtung Köpenicker Landstraße.

Für die Montage des Daches auf der Seite unserer Tennisplätze mussten wir auf einen großen Kran zurückgreifen. Denn es war schlicht nicht genug Platz, um mit einem kleineren mobilen Kran diesen Bereich der Halle außen zu befahren und die Dachpaneelen zu montieren. Der Kran hatte einen Ausleger von mehr als 40 Metern und wuchtete die langen Paneelen spielerisch über die Halle und auch über unsere Tennisplätze hinweg zur Montage.

Großeinsatz mit Kran zur Montage der Dachelemente.

Bemerkenswert daran war nicht nur die Dimension des Kranes, sondern auch seine Technik. Zusammengefahren bzw. gefaltet passte er auf einen handelsüblichen regulären kleinen LKW.

Kran mit seinem LKW-„Unterbau“.

Nach knapp zwei Wochen war das Hallendach geschlossen und damit die Gebäudehülle hergestellt. In weiteren Schritten wurden nun die Dachrinnen nebst Abflussrohren und die RWA-Kuppeln im Dach installiert. RWA steht für Rauch-und Wärmeabzugsanlage mit Lichtkuppel. Unsere Halle verfügt über drei solcher Kuppeln – eine über jedem Court. Die Kuppeln sorgen nicht nur für mehr Sicherheit durch Entlüftung bzw. Rauchabzug im Brandfall. Sie sind auch so nützlich, um die Halle bei Bedarf durchzulüften und damit ggf. Energie für die Klimatisierung zu sparen.

Die geschlossene Halle mit Fensteröffnungen.
Dachrinnen und Entwässerung.
Innenansicht und der künftige „Blick aus dem Fenster“.

In der kommenden Woche, Anfang August, finden noch Restarbeiten am Dach, z.B. das Eindichten der Öffnungselemente und das Anbringen des Blitzschutzes, statt. Zugleich wird mit dem Feinplanum begonnen. Darauf folgt einer der wichtigsten und kritischsten Schritte in unserem Bau: die Anfertigung der Bodenplatte. Was hier die Herausforderungen sind und warum die Bodenplatte nicht gleich am Anfang zusammen mit den Fundamenten verbaut wurde, darüber berichten wir im nächsten Blogbeitrag.

Richtfest unserer neuen Halle – ein Tag des Dankes und des Zusammenseins

Am 26. Juni 2025 war es endlich so weit: Der Rohbau unserer neuen Tennishalle stand – und das wurde gebührend gefeiert. Zum Richtfest luden wir all jene ein, die dieses Projekt möglich gemacht haben und unterstützen.

Unsere neue Halle im Rohbau. Quelle: Leon Meinderink, Fa. Brüninghoff.

Gruß- und Dankesworte zu Beginn der Feier

Wir freuten uns sehr, unseren Bürgermeister von Treptow-Köpenick, Hr. Oliver Igel, begrüßen zu dürfen, der von Anfang an hinter unserem Vorhaben stand. In seinem Grußwort erinnerte er an die Bedeutung des Tennissports für den Bezirk und das Land Berlin und betonte den sozialen Wert von Sportvereinen als Orte des Zusammenhalts.

Ebenfalls anwesend waren Bezirksstadtrat Marco Brauchmann, der Leiter des Fachbereichs Sport, Mathias Braesel, sowie Dr. Klaus-Peter Walter, Vorsitzender des Tennisverbandes Berlin-Brandenburg e.V. Herr Brauchmann hob die positive Entwicklung des Tennissports im Bezirk hervor und wünschte den Treptower Teufeln viel Erfolg mit der neuen Halle. Ihnen und den Mitarbeitenden der Bezirksämter, die uns auf dem Weg begleitet haben, konnten wir herzlich danken.

Begrüßung durch den Bürgermeister des Bezirkes Treptow-Köpenick, Hr. Oliver Igel. Quelle: Justus Lemm
Grußwort von Hr. Brauchmann, Bezirksstadtrat von Treptow-Köpenick, Quelle: Justus Lemm

Unser Vorsitzender Karl-Heinz Schröder und unser Hallenkoordinator Frank Lehmann würdigten in ihren Reden die zahlreichen Partner, die uns begleitet haben: von unseren Finanzierungspartnern – Frau Thalheim von der Senatsverwaltung für Inneres und Sport, Herr Chmielewski von der Berliner Volksbank eG und Frau Rinno von der Bürgschaftsbank Berlin – bis hin zu unseren Bau- und Planungspartnern wie archiformus, Fa. Ernst & Wenzel, Fa. Roth Vermessungen, Leinemann & Partner, Fa. Elektro Eichler, Tetris Modulbau, Eggers Umwelttechnik, Allwetter Sportbeläge und Brüninghoff GmbH & Co. KG. Ohne ihr Engagement gäbe es weder Rohbau noch Fest.

Unser Vorstandsvorsitzender des TTTC e.V. Hr. Karl-Heinz Schröder begrüßt die Gäste. Quelle: Ferdinand Dyck

Dank an Mitglieder, Vorstand und Bürgen

Frank Lehmann dankte im Namen des gesamten Hallenteams auch unserem Vereinsvorstand und allen Mitgliedern. Sie hielten dem Hallenteam nicht nur den Rücken frei, sondern brachten sich jederzeit mit Rat, Tat, Erfahrungen, persönlichen Kontakten, Lösungen und als Bürginnen und Bürgen ein, um das Hallenprojekt und den Verein insgesamt zu unterstützen und erfolgreich zu machen. Vielleicht ist das der Spirit eines Vereins, von dem Hr. Igel in seinem Grußwort abzielte.

Hallenteam-Mitglied Frank Lehmann dankt allen Projektpartnern und unseren Mitgliedern. Quelle: Justus Lemm

Die Richtzeremonie

Nach den Ansprachen begaben sich die Gäste zur Baustelle, wo die Bauarbeiter der Firma Brüninghoff die feierliche Richtzeremonie durchführten. Der Richtspruch – verfasst und vorgetragen von einem Auszubildenden der Zimmermannszunft – war der feierliche Höhepunkt des Festes:

„Die Zimmerer der Firma Brüninghoff aus dem Westmünsterland, trotz Wind und Wetter mit Verstand, bauten diese Halle mit Fleiß und Mut, sodass am heutigen Tage der Zimmerer hier stehe mit Zunft und Hut.

In Treptow, wo die Spree noch fließt, der Tennisschläger bald erglüht. Hier fliegt der Ball in Zukunft flink übers Netz, das wir heute Spaß haben, ja das ist Gesetz.

Aus Pfetten, Bindern und Stahl so schwer wuchs diese Halle Stück für Stück daher. Mit kluger Planung und viel Geschick steht sie nun da, ein wahres Meisterstück.

Mit Hammerklang und Handwerkskunst, entstand dieses Werk aus voller Gunst. Egal welcher Sturm, egal welche Tücke, steht diese Halle nicht bis zum Richtfest kommen wir in Treptower Teufels Küche.

Gott schütze diese Halle, groß und weit, bewahre sie vor Leid und Streit. Mit seinem Licht und seiner Macht, dass hier nur Freude ewig wacht.

Zum letzten Male, Kamerad, schenke ein!

Dieses letzte Glas erhebe ich und wünsche Glück und Freud den Bauleuten und dem gesamten Verein. Dank den Planer, der Bauleitung und allen Gewerken, die mit großem Einsatz und Verstand dieses Bauwerk ermöglicht haben. Prost. Nun ist das Glas wohl ausgeleert, und weiter für mich nichts mehr wert. Das Glas zerschelle hier im Grund, Glück sollen diese Scherben bringen, geweiht sei dieser Bau zur Stund.“ Richtspruch des Zimmermanns Max Roschenkemper, Fa. Brüninghoff.

Max Roschenkemper, Zimmermann der Fa. Brüninghoff weiht mit seinem Richtspruch unsere neue Halle. Quelle: Justus Lemm
Der Richtspruch wird zünftig in mehreren Metern Höhe von einer Hebebühne verkündet. Quelle: Ferdinand Dyck

Der Richtkranz, gefertigt von unserem Hallenbauer, Fa. Brüninghoff, ist befestigt. Quelle: Ferdinand Dyck.
Unsere Gäste bei der Richtzeremonie. Quelle: Ferdinand Dyck.

Feiern bei Sonne und Sommersturm

Mit dem zerschellenden Glas war der Bau geweiht – und das Fest konnte richtig losgehen. Im und um das Vereinsheim genossen wir bei Speis und Trank das Beisammensein. Selbst ein kurzer Sommersturm konnte der Stimmung nichts anhaben.

Richtzeremonie auf der Hebebühne. Quelle: Justus Lemm.
Fröhliches Miteinander unserer Vereinsmitglieder und Gäste. Quelle: Justus Lemm.
Ein kurzer Sommersturm konnte das Fest nicht unterbrechen. Quelle: Ferdinand Dyck.

Danke an das Organisationsteam

An dieser Stelle sei all denen gedankt, die uns dieses wunderbare Fest ermöglicht und organisiert haben. Auch hier sind wir wieder beim Thema Verein und Spirit.

Ein Dankeschön an unser unermüdliches Orga-Team rund um Silke Lipecky, Stephan Burwieck, Katja Gerbert und Arved Klöhn. Danke an die Paulaner Brauerei für die Bereitstellung der nötigen Liquidität zur Erquickung durstiger Kehlen. Ein Dankeschön an Chrissy und Bennett Lipecky und Hendrik Büttner für die Organisation vor Ort. Ein Hoch auf unsere Damen-40-Mannschaft für das himmlische Kuchenbuffet, auf Gökan und sein Team für die herzhaften Highlights und auf unseren Grillmeister André Liepe! Für alle, die nicht dabei sein konnten, haben wir die schönsten Momente in unserer Fotogalerie festgehalten. Und dass es diese schönen Aufnahmen unseres Festes gibt, dafür danken wir unseren beiden Fotografen und natürlich Vereinsmitgliedern Ferdinand Dyck und Justus Lemm.

Devils Aces Cup 2025 – Rekorde, Stimmung, Tennis pur

Vom 13. bis 15. Juni 2025 zog die quirlige, lebendige und internationale Atmosphäre des GLTA Devil Aces Cup 2025 in unsere Tennisanlage ein. Zum dritten Mal war unser Verein Gastgeber dieses Turniers, das Teil der GLTA World Tour (Gay and Lesbian Tennis Alliance) ist. Mit über 100 Teilnehmenden aus 20 Nationen verzeichneten wir eine Rekordbeteiligung.

Die Spiele wurden in fünf Leistungsklassen von D bis Open ausgetragen, sowohl im Einzel als auch im Doppel. Wer sein Auftaktmatch verlor, konnte im Consolation-Modus weiterspielen, was für zusätzliche Spannung sorgte.

Die traditionelle Opening Party am Donnerstagabend auf der Dachterrasse des Hotels Zoe by Amano bot nicht nur einen wunderbaren Blick über die Stadt, sondern auch die perfekte Gelegenheit, Doppelpartner kennenzulernen und sich bei dem einen oder anderen Drink in Stimmung für das anstehende Turnierwochenende zu bringen. Die Vorfreude auf eine gute Zeit mit viel Tennis war bei allen groß.

Am Freitagmorgen starteten die ersten Spiele bereits vor 8 Uhr. Die Spannung war bei manch einem Spieler greifbar, und bis zum Einbruch der Dunkelheit wurde auf allen Plätzen gespielt. Die Atmosphäre auf unserer Anlage war großartig, und unser Bar-Team um Antonia, Tomas und Arved sowie Göki und seine Küchen-Crew sorgten mit leckeren Kaltgetränken und kleinen Plaudereien an der Theke für das leibliche Wohl und gute Laune.

Ein großes Lob ging an unser Organisationsteam um Christian, Kristian, Christos aus unserem Verein sowie Christian Drongowski und Frank Zippel. Sie meisterten die gesamte Planung und Durchführung des Turniers, von der Anmeldung über Anreise- und Unterkunftsinformationen bis zur Desk-Betreuung der Teilnehmenden und Turnierleitung vor Ort. Mehr als 100 Spieler auf acht Plätzen in einen straffen Zeitplan zu integrieren, war eine Herausforderung, die hervorragend gemeistert wurde. Viele weitere helfende Hände aus unserem Verein sorgten zudem dafür, dass sich unsere Gäste rundum aufgehoben fühlten und auf ihre Spiele konzentrieren konnten.

Es gab spannende Matches in allen Leistungsklassen. Die schnellsten Spiele waren nach weniger als einer Stunde beendet, während das längste Match über drei Stunden dauerte. Am Samstagabend gab es ein BBQ und ein Gewinnspiel für zwei Freitickets für das GLTA Devils Aces Turnier 2026. Die Stimmung war ausgelassen und fröhlich, und unsere großartige DJane Victoria Bacon sorgte dafür, dass bis spät in die Nacht gefeiert und getanzt wurde.

Der Sonntag war der große Finaltag. Gespielt wurden die Finals in allen Leistungsklassen im Einzel und im Doppel. Um 16 Uhr, während die letzten Finals noch liefen, fand die Siegerehrung statt. Eine Übersicht über alle Sieger und Finalisten findet ihr auf der GLTA-Seite.

Der Devils Aces Cup 2025 war ein fantastisches Event und auch ein großer Erfolg für unsere teilnehmenden Teufel. Unser Turnier-Rookie Arved Klöhn gewann das Consolation-Finale der Gruppe D und holte die erste Trophäe in seiner noch taufrischen Tenniskarriere. Auch unser Cheforganisator Christian Krause durfte sich über seinen ersten GLTA Finalsieg freuen, als er mit seinem Doppel-Partner Christian Manz das Doppelfinale in Gruppe C gewann. Philipp Kutter und Wendelin Weder erreichten mit ihrem tollen Teamplay und spektakulären Ballwechseln das Finale der Gruppe B. Christoph Schöneseiffen gelang ein besonderes Kunststück: Zum dritten Mal in Folge holte er den Titel im Doppel der Gruppe A zusammen mit seinem diesjährigen Doppel-Partner Paul Ernst Pietraß.

Allen Gewinnern und Teilnehmenden herzlichen Glückwunsch! Die Vorfreude auf das nächste Jahr ist groß, wenn es wieder heißt: Devils Aces Cup bei den Teufeln. Wir freuen uns auf euch.

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