Die vergangenen knapp drei Wochen seit dem letzten Blogeintrag waren sehr arbeitsintensiv auf unserer Hallenbaustelle. Nachdem die Firma EGGERS mit dem Schotterplanum den ersten Teil der Gründungsarbeiten abgeschlossen hatte, übernahm die Firma Brüninghoff den Staffelstab auf der Baustelle. Ohne Unterbrechungen ging es an den zweiten Teil der Gründung: das Anfertigen der Fundamente.
Zunächst noch einige Eindrücke, wie das Schotterplanum hergestellt wurde, verbunden mit einem Danke an EGGERS:





Nach dem das Planum fertig und geprüft war, macht sich unser Vermesser, das Büro Matthias Roth an die sog. Feinabsteckung. Dabei wurden die Pläne des Gebäudes auf das Gelände übertragen und die Abmessungen markiert. Diese Arbeit ist notwendig, damit die Fundamente später an der richtigen Stelle gesetzt werden.
Zugleich liefen sozusagen unsichtbar im Hintergrund die Planungsarbeiten weiter. Unser Hallenbauer entwickelte und finalisierte die sog. Ausführungsplanung. Dazu gehören u.a. die endgültige Festlegung der Gebäudedimensionen, die Berechnung und Prüfung der Statik sowie die Planung der technischen Gebäudeausrüstung. Gemeinsam mit unserem Planungsbüro archiformus war es die Aufgabe unseres Hallenteams, die entsprechenden Pläne zu prüfen, ggf. Korrekturen anzugeben und schlussendlich den Planungsstand für die Umsetzung des Hallenbaus freizugeben.

Gelingt es in dieser Phase, möglichst viele Planungs- und erste Bauaufgaben gut zu parallelisieren und aufeinander abzustimmen, dann lässt sich viel Zeit im Projekt sparen. Da wir trotz angelernten Wissens in vielerlei Hinsicht maximale Laien sind, waren wir glücklich, dass uns fachliche Hilfe und Beratung u.a. durch engagierte und technisch versierte Mitarbeiter der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen zuteil wurde. Das hat uns unsere Prüfungsaufgabe der Ausführungsplanungsunterlagen sehr erleichtert und wir sind sehr dankbar für diese Unterstützung.
Derweil ging auf der Baustelle das Einmessen und erste Aushubarbeiten für die Fundamente voran. Nach nicht einmal einer Woche waren die ersten Fundamente gegossen. Brüninghoff machte hier zu Beginn gleich ordentlich Tempo.


Bereits nach wenigen Tagen waren die Kollegen der Firma Brüninghoff einmal rundherum mit den Fundamentarbeiten. Seit dem kann man einen guten Eindruck über die Größe unserer neuen Tennishalle bekommen.





Mittlerweile ist ein großer Teil der Fundamente errichtet. Ebenfalls die Fundamente zum Einlassen der Bodenhülsen für die künftigen Netzpfosten sind bereits hergestellt. Mit etwas Fantasie lassen sich in den aufragenden orangfarbenen Plastikrohren die künftigen Netzpfosten erkennen.

In nächsten Schritten werden nun bereits Leerrohre für die Zuführung der später erfolgenden Verkabelung (Stromanschluss, Netzwerkanschluss) ins Gebäude und innerhalb des Gebäudes gelegt. So bekommen wir Strom, Heizung und Licht in die Halle und perspektivisch auch intelligente Netzpfosten. Aber das ist ein eigenes Thema für einen Folgebeitrag.
Mit diesen Tätigkeiten werden voraussichtlich in der kommenden Woche die Fundamentarbeiten abgeschlossen. Damit wir nicht auf einem Schotterbett Tennis spielen müssen, wird natürlich auch die Oberfläche noch mit einer Bodenplatte ausgestattet, auf welche dann unser Spielbelag aufgebracht wird. Diese Arbeiten werden jedoch erst im Sommer und Herbst stattfinden.

Während unser Hallenbauer seinen Team-Wechsel vorbereitet, stehen für uns auch weitere Aufgaben an. Ein Richtfest will organisiert werden. Und unser schniekes nagelneues Bauschild, mit dem wir allen Unterstützern, Förderern, Helferinnen und Helfern „Danke“ sagen möchten, sucht eine neue Heimat nach einer Woche „probehängen“ am Zaun. Welche Rolle ein Herr vom Grünflächenamt des Bezirkes hier spielt und warum uns das Schild einen Nachschlag wert ist, dazu mehr in einem der folgenden Beiträge hier. Wir möchten uns – Schild hin oder her – mit dieser Geste bei allen bedanken, die uns und unser Projekt in den letzten Wochen, Monaten und Jahren so toll unterstützt haben.
